Der Tannenwedel (Hippuris vulgaris) ist an das Überleben unter und über Wasser angepasst. Bei gleichbleibender Bodenfeuchte kann man ihn auch im Beet kultivieren. Am schönsten wirkt er jedoch in der Flachwasserzone eines Teichs.
Hippuris (Tannenwedel) im Garten
Standort: sonnig bis halbschattig
Boden: gleichmäßig feucht bis nass, Schlamm, Lehm
Wassertiefe: 0 bis 100 Zentimeter
Winterhart: ja, bis -20 °C
Vermehrung: Stecklinge, Ausläufer
Hippuris vulgaris eignet sich für sonnige bis halbschattige Standorte. Bei mir wächst er in einem mit Kies gefüllten Körbchen, das 20 Zentimeter tief im Teich platziert ist. Dort kann man ihn zwar bis zu einem Meter Tiefe pflanzen, im tiefen Wasser bildet er allerdings nur submerse Blätter aus.
Der Tannenwedel lässt sich auch gut im Topf oder Kübel kultivieren, dafür sollte man aber ein lehmiges oder schlammiges Substrat verwenden. Torfhaltige Erdmischungen faulen, wenn sie ständig mit Wasser bedeckt sind.
Das kurzzeitige Durchfrieren im Winter schadet dem Tannenwedel nicht. Allerdings kommen die meisten Kübel mit dem sich ausdehnenden Eis nicht zurecht und platzen.
Abgestorbene Triebe können im Frühjahr abgeschnitten werden.
Am einfachsten lässt sich der Gemeine Tannenwedel durch Stecklinge oder das Abtrennen von Ausläufern vermehren. Das macht man am besten vom Frühjahr bis in den Frühsommer, damit er genügend Zeit zum Anwachsen hat.