Ein Hustensaft mit Spitzwegerich lässt sich aus wenigen Zutaten selbst herstellen. Als Basis dafür dient der Presssaft. Er kann entweder pur verwendet werden oder man verfeinert ihn mit Honig, bzw. Zucker. Veganer ersetzen den Honig durch Ahornsirup oder Agavendicksaft.
Wie gemischt wird, ist abhängig von den persönlichen Vorlieben. Je mehr Honig zum Einsatz kommt, desto dickflüssiger wird der Hustensaft. Da ich es nicht ganz so süß mag, mische ich im Verhältnis 2:1.
Als Tagesration zur 3-maligen Einnahme reichen 40 ml Presssaft mit 20 ml Honig.
Spitzwegerich-Zwiebel-Saft
Auch Zwiebeln und Schalotten können heilend bei Erkältungskrankheiten wirken. Sie lassen sich mit dem Spitzwegerich kombinieren.
Für diesen Hustensaft wird eine mittelgroße Zwiebel (70 bis 100 g) geschält, fein geschnitten und mit 40 ml Presssaft, 20 ml Wasser und 20 ml Honig angesetzt. Vor der Einnahme lässt man ihn für 2 bis 4 Stunden im Kühlschrank ziehen.
Tipp: Die ätherischen Öle von Zwiebel und Knoblauch wirken schleimlösend. Wenn ich Schnupfen habe, stelle ich mir einen Teller mit frisch geschnittenen Zwiebeln und zerdrückten Knoblauchzehen neben das Bett.
Rettichsirup
Rettich und Radieschen eignen sich ebenfalls für die Behandlung von Katarrhen. Mein Rezept für einen Rettichsirup finden Sie hier.
Basisinformationen
Spitzwegerich Hustensaft zählt zum Standardsortiment von Drogeriemärkten, Supermärkten und Discountern. Er ist nicht verschreibungspflichtig und enthält, je nach Hersteller, neben Spitzwegerichextrakt (Plantaginis extractum) auch Zucker sowie weitere Geschmacksstoffe, wie zum Beispiel Pfefferminzöl. Zu erhalten ist er mit Alkohol und ohne.
Hinweis: Die Informationen dieser Seite sollen und können nicht den Besuch beim Arzt ersetzen. Auch die Verwendung von Naturheilmitteln kann zu Nebenwirkungen führen.